March Madness 2022: Midwest Region

Die Kansas Jayhawks sind eines der traditionsreichsten Programme der NCAA und unter Bill Self eine Institution im März. Nach dem erneuten Gewinn der Big12-Conference und der Vergabe des 1 Seeds werden die Jayhawks alles daran setzen, nach 2009 mal wieder die Meisterschaft zu gewinnen. Die Auburn Tigers sind hingegen in dieser Saison zum ersten Mal von der Presse als zwischenzeitlich bestes Team der NCAA eingestuft worden. In den vergangenen Wochen legte das Team jedoch einen Schlingerkurs hin. Kann NBA-Talent Jabari Smith Jr. mit seinen Kollegen wieder Rhythmus aufnehmen und die zweite Final-Four-Teilnahme in vier Saisons klarmachen?

Blickt man auf die anderen Teams dieses Bracket-Teils, scheint ein Fokus auf gute Verteidigung der gemeinsame Nenner zu sein. Teams wie San Diego State, LSU und USC definieren sich in erster Linie über ihre Defense und Physis. Demgegenüber setzen die Iowa Hawkeyes auf ihre Offensive und gehen als frische gekrönte Champs des Big Ten Tournaments in den großen Tanz. Angeführt werden sie dabei von einem der besten Spieler des NCAA: Keegan Murray. Doch auch die Badgers verfügen mit Johnny Davis über einen Top-Performer der diesjährigen Saison. Insgesamt ist diese Region vielleicht die am wenigsten vorhersehbare mit dem größten Chaos-Potential.

Die Teams

1 Kansas Jayhawks

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 6 Defense: 29 Gesamt: 6

Vor der Saison wurden die Jayhawks als das Team gehandelt, das dem haushohen Favoriten Gonzaga noch am ehesten das Wasser reichen könnte. Schließlich kamen nahezu alle Leistungsträger des Vorjahres zurück und Bill Self schlug auf dem Transfermarkt gleich mehrfach zu und sicherte sich hoch gehandelte Spieler wie Remy Martin (fast 1.800 Punkte für Arizona State) und Joseph Yesufu (aufstrebender Sophomore von Drake). Allerdings schlugen die wenigsten davon ein. Stattdessen waren es die bewährten Kräfte, die dafür Sorge trugen, dass die Jayhawks mal wieder die Big12 gewannen und zu den erweiterten Meisterschaftsanwärtern gezählt werden.

MVP Ochai Agbaji, Wing, Senior

Ochai Agbaji spielt diese Saison mit deutlich mehr Freude

Glaubt man dem, was über Ochai Agbaji (19,7 PPG & 5,1 RPG) geschrieben und gesagt wurde im Laufe der Saison, ist seine starke Verbesserung in der aktuellen Spielzeit vor allem seinem Individualtraining im vergangenen Sommer unter Coach Drew Hanlen zu verdanken. Schon als Freshman deutete der talentierte Scorer an, dass er mal ein ganz integraler Bestandteil für die Jayhawks sein könnte, doch in den weiteren Jahren fehlte dann die letzten Konsequenz in vielen seiner Spiele. Von der fast schon schüchternen Zurückhaltung ist in dieser Saison nicht mehr viel zu spüren. Stattdessen zieht er mittlerweile beherzt zum Korb und ist dadurch ein noch kompletterer Offensivspieler geworden.

Optimalfall

In Kansas ist in jeder Saison und in jedem Tournament der Anspruch, um die Meisterschaft mitzuspielen. In diesem Jahr können die Jayhawks mal wieder in Reichweite der Trophäe gelangen. Dafür müssen vor allem die Wings Agbaji und Christian Braun ihr Team offensiv tragen. Auch auf David McCormack lastet viel Verantwortung. Bill Self war nicht immer glücklich mit den Leistungen seines Centerspielers, der schlicht und ergreifend hölzern in seinen Aktionen ist und dadurch immer mal wieder gute Gelegenheiten auf zwei vermeintlich einfache Punkte liegen lässt. Schafft er es, über mehrere Spiele hinweg, den Jayhawks eine verlässliche Insidepräsenz zu verleihen, sind sie direkt ein anderes Team.

Prognose Final Four

2 Auburn Tigers

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 24 Defense: 8 Gesamt: 10

Eine ausführliche Analyse gibt es hier. Seitdem sind vor allem die Guards abgekühlt, während sich Freshman Jabari Smith Jr. und Transfer Walker Kessler als die beiden spielbestimmenden Akteure herauskristallisiert haben. Wie erfolgreich die Tigers aber in den kommenden Wochen sein können, hängt letzten Endes vom Guard-Play ab. K.D. Johnson lieferte eine historisch schwache Wurfleistung beim verfrühten Aus im SEC-Tournament gegen Texas A&M: Alle seiner 14 Wurfversuche verfehlten ihr Ziel. Die wenigsten davon waren gute Würfe.

MVP Jabari Smith, Wing/Big, Freshman

Jabari Smith Jr. lebt vor allem von seinem ästhetischen Sprungwurf

Schaut man sich nur Highlights des Freshman an, könnte man vermuten, dass in Auburn ein Klon von einem jungen Kevin Durant durch die Arena läuft und mit einer ähnlichen Bewegungseleganz seine Mitteldistanzwürfe und Dreier (43%) locker über die ausgestreckten Arme seines Verteidigers einnetzt. Und tatsächlich ist es der Freshman (17,1 PPG & 7 RPG), der in entscheidenden Saisonphase mit seinen Würfen übernommen hat. Als potentieller Top3-Pick gilt Smith schon seit einigen Monaten. Das Problem ist nur, dass Smith nicht dribbeln kann und so nicht konstant an die Spots auf dem Court gelangt, an denen er sich am wohlsten fühlt.

Optimalfall

Besonders Wendell Green Jr. – a.k.a. „Logo Wen“ – findet seinen Mojo wieder, was zum einen bedeuten würde, dass er als Mikrowelle von der Bank Instant Scoring liefert und zum anderen eine etwas konservativere Wurfauswahl an den Tag legt. Speziell wenn es für ihn nicht läuft, kann er zumindest mit seiner Penetration Lücken für Mitspieler reißen. Neben Green sollten auch die anderen Kollegen auf den Guard-Positionen ihre Leistungen anziehen, wenn es mit der Final-Four-Teilnahme klappen soll.

Prognose 2.Runde

3 Wisconsin Badgers

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 49 Defense: 38 Gesamt: 34

Vor der Saison brodelte der Kessel unheilvoll in Wisconsin. Berichte kamen zutage, nach denen es sich Cheftrainer Greg Gard mit seinen Seniors verscherzt hatte. Davon spricht heute kaum jemand mehr. Grund dafür ist in allererste Linie Johnny Davis. Der Sophomore legte einen wahnsinnigen Entwicklungssprung hin und hat sich vom Rotationsspieler zu einem legitimen Anwärter auf den Titel zum Spieler des Jahres hochkatapultiert. Ihm zur Seite stehen eine Menge abgezockter Veteranen, die ihre Rollen verstehen und ausführen.

MVP Johnny Davis, Guard, Sophomore

Mit Finesse arbeitet sich Davis zum Korb

Der Aufsteiger der Saison lebt in erster Linie in der Mitteldistanz. Dort fühlt sich der Sophomore (19,7 PPG & 8,2 RPG) ganz besonders wohl und netzt seinen Pullup mit hoher Sicherheit ein. Auch bei Finishes am Korb hilft dem eher klein geratenen Guard seine Sprungkraft sowie sein kräftiger Oberkörper. Die Saison dürfte ihm einen Platz in der Lottery des kommenden Drafts gesichert haben. Nun stellt sich vor allem die Frage, wie gut Davis wirklich noch werden kann. Besonders hinter dem Dreier (32%) steht noch ein Fragezeichen.

Optimalfall

Die Abhängigkeit von Davis könnte sich ausgerechnet in der entscheidenden Saisonphase bitterlich rächen. Im letzten Saisonspiel der regulären Saison verletzte sich Davis am Knöchel und wirkte im Viertelfinale des Big Ten Tournaments sichtlich gehemmt. Sofort war der Qualitätsverlust im Spiel der Badgers spürbar und sie schieden gegen Michigan State aus. Insofern sollten Anhänger in Wisconsin darauf hoffen, dass Davis die Woche Pause zur Regeneration genügt hat. Andernfalls droht das frühe Aus – vielleicht sogar in der ersten Runde.

Prognose Sweet Sixteen

4 Providence Friars

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 31 Defense: 79 Gesamt: 49

Es wäre irgendwas zwischen unfair und respektlos, den Titelgewinn der Big East Conference alleine darauf zurückzuführen, dass Providence in vielen Spielen das entscheidende Quäntchen mehr Glück hatte. Niemand hatte die Friars vor der Saison auf dem Schirm und Ed Cooley hat mal wieder bewiesen, dass er mehr aus seinen Teams herausholt, als die Summe seiner Teile ergeben sollten. Die Friars sind tough und gehören zu den erfahrensten Teams der NCAA. Doch es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass sie laut KenPom das „Luck“-Rating anführen und insgesamt gerade so unter den Top50 der NCAA zu finden sind. Auch der Eye-Test spricht nicht wirklich für das Team – offensiv präsentieren sie teils harte Kost.

MVP Nate Watson, Big, Senior

Der Big Man der Friars symbolisiert, wofür das ganze Team steht: enorme Physis, sehr viel Erfahrung und noch mehr Kampfeswillen. Watson hat sich in jedem Jahr weiterentwickelt und ist mittlerweile auch die erste Option im Angriff (13,8 PPG). Dazu ist er ein ordentlicher Rebounder (5,4 RPG) und zieht viele Fouls (4,8/40 Minuten). Ab und an wird er allerdings von seinen Guards vergessen oder er bringt sich durch Fouls selbst aus dem Spiel.

Optimalfall

Wie in der bisherigen Saison auch schon der Fall, finden die Friars Mittel und Wege, um im Spiel zu bleiben und beweisen in einer engen Schlussphase mehr Nervenstärke. Dazu lastet vor allem auf den drei Spielern im Kader, die konstant Dreier werfen können, die Verantwortung, ihre Distanzwürfe auch in genügendem Ausmaß zu treffen. Andernfalls könnte es in der Offense der Friars schnell zu Problemen im Spacing kommen. Die garstigen Jackrabbits sind ein denkbar schlechtes Matchup.

Prognose 1. Runde

5 Iowa Hawkeyes

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 2 Defense: 77 Gesamt: 13

Luka Garza zu verlieren, tat aus Sicht der Hawkeyes extrem weh. Der unbestrittene Spieler des Jahres der Vorsaison war allabendlich nicht bloß für 20, sondern eher für 30 Punkte gut. Mit der Mischung aus exzellenter Fußarbeit und Touch sowie etlichen Schützen um sich herum, bildete Garza mit seinen Kollegen eine der potentesten Offensiven des Landes. Und trotz dieses Abgangs ist Iowa wieder mal eines der offensivstärksten Teams mit einer hohen Pace und gehört zu den besseren Teams der Big Ten.

Murray hat sein Eins-gegen-Eins enorm verbessert

MVP Keegan Murray, Wing/Big, Sophomore

Würde Kentuckys Oscar Tchiebwe nicht so eine überragende Saison spielen, wäre wahrscheinlich Keegan Murray (23,6 PPG & 8,6 RPG) der Favorit auf den Titel „Spieler des Jahres“ und würde damit seinen ehemaligen Teamkollegen beerben. Murray hat sich vom talentierten sechsten Mann zu einem der vielleicht am schwersten zu verteidigenden Matchups der NCAA entwickelt. Als Tweener fühlt sich Murray sowohl im Faceup-Game von der Dreierlinie als auch mit dem Rücken zum Korb sehr wohl. Somit kann er größere Gegenspieler mit seiner Geschwindigkeit hinter sich lassen und hat für kleinere Gegenspieler einfach zu viel Power.

Optimalfall

Wie jedes Jahr wirkt es so, als könnte Iowa durchaus das eine oder andere Spiel im Tournament gewinnen. Spielen sich die Hawkeyes erstmal in einen Rausch, gibt es nahezu keine Möglichkeit, wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Andererseits sind sie defensiv anfällig und wirken nicht gefestigt genug, um wirkliche über mehrere Spiele hinweg konstant Feuer zu fangen. Das zweite Wochenende zu erreichen, wäre schon ein großer Erfolg.

Prognose 2.Runde

6 LSU Tigers

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 89 Defense: 5 Gesamt: 19

Als ich diesen Abschnitt ursprünglich formuliert hatte, waren die Tigers gerade aus dem SEC-Tournament ausgeschieden und ich schrieb vom faden Beigeschmack, den die Teilnahme am NCAA Tournament hinterlässt, da Will Wade offensichtlich als Täter im FBI-Skandal überführt wurde und auch nach vier Jahren keine Konsequenzen gezogen wurden. Keine 24 Stunden später verkündete LSU, dass Wade gefeuert ist aufgrund seiner Verfehlungen. Meckern hilft also. Spielerisch sind die Tigers kein Gewinn für das Tournament. Sie leben von ihrer Athletik, versuchen diese in der Defense durch verschiedene Verteidigungsformen und konsequentes Switchen auszuspielen und dadurch Spiele zu gewinnen. Ästhetisch sieht anders aus.

MVP Tari Eason, Big, Sophomore

Eason hat ein gutes Ballhandling für seine Größe

In der vergangenen Saison flog Tari Eason (16,9 PPG & 6,7 RPG) etwas unter dem Radar, weil er als sechster Mann in einem dysfunktionalen Cincinnati-Team kaum Möglichkeiten hatte, auf sich aufmerksam zu machen. Allerdings deutete er sein Talent immer wieder an. Nun kann er es in Baton Rouge voll entfalten, wenngleich er immer noch die Rolle als sechster Mann innehat. Eason ist ein vielseitiger Spieler, der nicht auf eine klare Position oder Rolle zu reduzieren ist. Für einen Big Man hat er ein gutes Ballhandling und kann im Eins-gegen-Eins kreieren. Wobei sich das auf seine rechte Hand beschränkt. Auch sein Wurf fällt zusehends konstanter. Eventuell folgt im Frühjahr direkt die Anmeldung zum NBA-Draft.

Optimalfall

Angesichts des limitierten Skillsets vieler Spieler und der dadurch entstehenden Ideenlosigkeit in der Offense ist die Gesundheit von Xavier Pinson gerade das wichtige Thema in Louisiana States Lager. Der Mizzou Transfer ist als Aufbauspieler der einzige Kreativspieler, der mal für sich oder seine Nebenleute freie Würfe generieren kann. Zuletzt plagte er sich mit einer Handverletzung herum, nachdem er bereits acht Spiele wegen einer Fußverletzung verpasste, in denen LSU prompt haufenweise Niederlagen kassierte.

Prognose 1. Runde

7 USC Trojans

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 47 Defense: 49 Gesamt: 42

Evan Mobley war in der vergangenen Saison fast schon im Alleingang dafür verantwortlich, dass die Trojans mit dem Einzug ins Elite Eight die beste Saison seit 2000/2001 spielten. In dieser Saison haben sie die Chance – ohne Evan Mobley – diesen Erfolg zu übertrumpfen. Bisher gelangen 26 Siegen – damit ist der Bestwert unter Andy Enfield eingestellt. Jeder weitere Sieg würde eine neue Höchstmarke setzen. Auch in dieser Saison sind die Trojans extrem groß und mit viel Länge ausgestattet. Dadurch können sie defensiv die Zone verbarrikadieren – im Zweierbereich forcieren sie die drittschlechteste Wurfquote des Gegners aller NCAA Teams – und gehen offensiv sehr konsequent ihren Fehlwürfen nach. Allerdings sind Turnovers und inkonstantes Guardplay Probleme, die sich auch auf die Schnelle nicht beheben lassen werden.

MVP Isaiah Mobley, Big, Junior

Isaiah Mobley ist eine imposante Erscheinung

Während sein jüngerer Bruder die Cleveland Cavaliers aus der Bedeutungslosigkeit in die Playoffränge hievt, ist Isaiah Mobleys (14,3 PPG, 8,5 RPG & 3,2 APG) Rolle bei USC deutlich größer geworden. Ähnlich wie sein Bruder, wenn auch massiger und dadurch weniger grazil, ist Mobley für seine Größe einerseits sehr beweglich und andererseits mit einem guten Skillset ausgestattet. So wirft er 35 Prozent von der Dreierlinie und kann auch mal per Penetration von dort aus attackieren. Bisweilen würde man sich als neutraler Zuschauer jedoch wünschen, dass Mobley noch häufiger sein Glück in der Zone probiert. Seine Ratio von Zweiern zu Dreiern beträgt derzeit noch nicht mal 2:1.

Optimalfall

Die Trojans haben ihre Turnover im Griff und treffen von der Dreierlinie. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, wird es für jeden Gegner schwierig, die Trojans zu bezwingen. Dafür sind sie defensiv zu übermächtig und geben zu wenige freie Wurfmöglichkeiten ab. Wenn Sie einmal ins Rollen kommen, sind die Studenten der mitten in L.A. gelegenen Uni kaum mehr aufzuhalten und dann könnte tatsächlich ein ähnlich tiefer Run wie im Vorjahr zustandekommen.

Prognose Elite Eight

8 San Diego State Aztecs

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 157 Defense: 2 Gesamt: 22

Noch immer ist den Aztecs grimmiger Trotz anzumerken, da sie 2020 in der Position waren, um die Meisterschaft mitzuspielen und ihnen diese Chance durch den Pandemie-bedingten Abbruch genommen wurde. Seitdem hat sich das Gesicht des Teams geändert, doch die Devise bleibt die alte: Defense wins championships! Kein Team rührt so dicken Zement an wie die Aztecs. Sie zwingen ihre Gegner zu einer durchschnittlichen Angriffslänge von fast 20 Sekunden – das ist der Höchstwert unter allen 358 Teams. Basis hierfür ist das konsequente Switchen über alle Positionen, das sie sich aufgrund der exzellenten Physis aller Akteure problemlos erlauben können, ohne Mismatches abgeben zu müssen.

MVP Matt Bradley, Guard, Senior

Seit dieser Saison trägt Matt Bradley die Uniform und Offense der Aztecs

Defense alleine reicht nicht aus, um Basketballspiele zu gewinnen. Insofern war Brian Dutcher sicher froh, dass er sich die Dienste von Matt Bradley (17 PPG, 5,4 RPG & 2,6 APG) sichern konnte. Der Transfer kam aus Berkeley von den Cal Golden Bears an die Südwestspitze der USA. Bradley ist ein überaus bulliger Guard, der zwar nicht der effizienteste Scorer ist, dafür aber über ein sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein verfügt. Insofern lässt er sich auch von Fehlwürfen nicht beirren und bleibt seiner Marschroute treu. Als guter Dreierschütze (42%) sorgt er zudem in diesem Bereich für Gefahr, da abgesehen von ihm kaum ein anderer Spieler wirklich gerne den Dreier nimmt.

Optimalfall

Die Spielweise der Aztecs funktioniert unabhängig von äußeren Gegebenheiten, was immer ein wichtiges Kriterium für den Erfolg im Tournament ist. Ihre Defense können sie gegen jedes Team in nahezu unveränderter Art anwenden. Das spart Zeit beim Scouting des Gegners und außerdem lässt sich die Härte und Undurchlässigkeit der SDSU Defense nicht im Training simulieren. In der eigenen Offensive geht es immer darum, irgendwie mehr Punkte als der Gegner zu produzieren. Dafür ruhen die Hoffnungen in erster Linie auf Matt Bradley. Unterstützung sieht er aber sicherlich gerne.

Prognose 2. Runde

9 Creighton Blue Jays

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 124 Defense: 18 Gesamt: 53

Vor einigen Wochen erreichte Greg McDermott eine Hiobsbotschaft: Point Guard Ryan Nembhard (11,3 PPG & 4,4 APG) fällt für den Rest der Saison verletzungsbedingt aus. Viele Beobachter der Big East setzten diese Nachricht mit einem Todesstoß für die zum derzeitigen Zeitpunkt validen Hoffnungen auf eine Tournament-Teilnahme gleich. Doch die Blue Jays dachten in den Folgewochen gar nicht daran, die Flinte ins Korn zu werfen, sammelten weiter wichtige Siege ein und stehen nach der Finalteilnahme im Big East Tournament nun tatsächlich unter den finalen 68 Teams des Big Dance. Wie immer sind die Blue Jays ein Team, das sehr gepflegten und strukturierten Basketball spielt. Allerdings ist es in diesem Jahr die Defensive, die die Blue Jays am Leben erhält – ein ungewohntes Bild. Dem Team aus Nebraska fehlt es dieses Jahr schlicht an gefährlichen Distanzschützen.

MVP Ryan Kalkbrenner, Big, Sophomore

Kalkbrenner beschützt in erster Linie den Ring

„Schuld“ an diesem Trendwechsel ist in erster Linie Ryan Kalkbrenner (13 PPG, 7,6 RPG & 2,7 BPG). Der 2,18m-Center kontrolliert an beiden Enden des Courts die Zone. Auch wenn er auf den ersten Blick vielleicht etwas schlaksig wirkt, verfügt Kalkbrenner über ungeahnte koordinative Fähigkeiten und eine Menge Explosivität in seinen Aktionen. Dadurch ist defensiv einer der besten Ringbeschützer der NCAA und gibt offensiv ein gutes Ziel für Lobpässe ab, die er höchst effizient finisht.

Optimalfall

Neben Kalkbrenner müssen insbesondere die beiden anderen Leader des Teams eine Topleistung abrufen, wenn die Jays im Tournament ein Spiel gewinnen wollen. Das ist zum einen Ryan Hawkins. Der 24-Jährige transferierte vor der Saison aus der Division II für seine sechste Collegesaison nach Omaha und ist die Konstanz in Person. Das genaue Gegenteil in Sachen Erfahrung ist Arthur Kaluma. Der ugandische Nationalspieler entschied sich erst im vergangenen Sommer für Creighton und ist mittlerweile nicht mehr aus dem Team wegzudenken. Neben seiner Vielseitigkeit steckt in seinem Spiel auch ein gewisses Maß an Unberechenbarkeit, womit er an guten Tagen das Team durchaus schultern kann. Darauf hofft dann McDermott vermutlich in den kommenden Tagen.

Prognose 1. Runde

10 Miami Hurricanes

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 17 Defense: 157 Gesamt: 62

16 Jahre ist es mittlerweile her, dass Jim Larrañaga mit George Mason sensationell ins Final Four einzog, und selbst die erfolgreichen Jahren mit dem Gewinn der ACC seiner Canes unter Führung von Shane Larkin sind mittlerweile schon relativ lange her. Insofern dürfte der Headcoach sich über die Qualifikation zum Tournament enorm freuen. Seine Mannschaft ist zwar nicht sonderlich tief besetzt, aber dafür sehr erfahren. Aufbauspieler Charlie Moore schließt nun beispielsweise sein sechstes Collegejahr an der vierten Universität (Kansas, California, DePaul zuvor) ab. Wie immer laufen die Canes wenige Setplays und dafür viel Pick & Roll, aus dem heraus sie Fehler der Defense forcieren und diese bestrafen.

Jim Larrañaga ebnete den Weg für Mid-Majors ins Final Four

MVP Kameron McGusty, Wing, Senior

Als Charlie Moore noch für Kansas spielte, lief Kameron McGusty (17,6 PPG & 4,8 RPG) für die Oklahoma Sooners auf. Auch der Scoring-Wing geht in sein finales Collegejahr und wird das Tournament dafür nutzen wollen, nochmal auf sich aufmerksam zu machen. Larrañaga liebt es, seine athletischen Wings als Ballhandler im Pick & Roll zu nutzen. McGusty kombiniert dabei seinen Drang zum Korb mit einem soliden Distanzwurf (37%) und einer geringen Fehlerquote (13,1% TOP).

Optimalfall

Die ACC war in dieser Saison so schwach wie nie und entsprechend ist Miamis erfolgreiches Abschneiden mit Vorsicht zu bewerten. Immerhin siegten die Canes gegen Duke im Cameron Indoor Stadium (76:74), was zumindest andeutet, dass die Canes am richtigen Tag auch Topteams bezwingen können. Dafür müssen die Dreier fallen, alle Rotationsspieler Foulprobleme vermeiden und der Gegner Schwächen in der Pick & Roll Verteidigung offenbaren.

Prognose 1. Runde

11 Iowa State Cyclones

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 151 Defense: 10 Gesamt: 48

2-22 lautete die erschreckende Bilanz in der vergangenen Saison. Eine Bilanz, die überhaupt nicht mit dem Selbstverständnis in Ames vereinbar ist. In seiner ersten Saison als neuer Headcoach linderte T.J. Otzelberger die Wunden, die diese Schmach bei der treuen Anhängerschaft hinterlassen hat. Mit 12-0 fegten die Cyclones ihre Gegner im ersten Part der Saison vom Parkett und gewannen in der Big12 genug Spiele, um sich nun für das Tournament zu qualifizieren. Die Cyclones definieren sich dabei in erster Linie über ihre Defense. Diese gehört zu den Top10 der gesamten NCAA. Dadurch kaschieren sie mäßiges Talent in der Offense.

MVP Tyrese Hunter, Guard, Freshman

Tyrese Hunter ist ein exzellenter Verteidiger

Die Personifizierung dieses Mentalitätswandels ist Freshman-Guard Tyrese Hunter. Es dürfte kaum einen Guard in der NCAA geben, der ein Spiel durch seinen Druck am Ball so sehr verändert. Immer hat er irgendwie eine Hand am Pass oder im Dribbling des Gegenspielers, macht damit schon den Ballvortrag zu einem Höllenritt und setzt dadurch den Ton für das ganze Team. Seine Offensive enthält noch viele Ecken und Kanten, die den nötigen Feinschliff benötigen. Aber immerhin können die Fans in Ames dadurch hoffen, dass ihr junger Aufbauspieler in der kommenden Saison zurückkehrt und sich nicht schon zum Draft anmeldet.

Optimalfall

Es gibt Spielweisen, die funktionieren unabhängig davon, ob ein Team zu Hause spielt oder nicht und es oben einen guten Tag im Shooting erwischt oder eben nicht. Dazu gehört auch die defensivorientierte Ausrichtung der Cyclones, weswegen sie gegen jeden Gegner zumindest eine Minimalchance auf den Sieg haben. Um diese jedoch deutlich zu vergrößern, würde es helfen, wenn die Cyclones auch offensiv regelmäßig produzieren und besonders ihre Ballverluste auf ein Minimum reduzieren.

Prognose 2. Runde

12 Richmond Spiders

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 68 Defense: 104 Gesamt: 83

Der Verlauf des Selection Sunday dürften in dem einen oder anderen Lager eine bestehende Agoraphobie verschlimmert oder gar eine neue ausgelöst haben. Während die meisten Conference Tournaments schon beendet waren und einige Teams sich ihrer Teilnahme am Big Dance nicht sicher sein konnten, hatten die Spiders ihr Schicksal noch in eigener Hand und sicherten sich durch einen denkbar knappen 64:62-Sieg über Davidson das Ticket der Atlantic-10-Conference. Die Spiders sind ein extrem erfahrenes Team und laufen die klassische Princeton Offense.

MVP Grant Golden, Big, Senior & Jacob Gilyard, Guard, Senior

Die beiden Seniors können ihr Glück kaum fassen

Es ist gar nicht so klar, wer von beiden wichtiger ist: Grant Golden oder Jacob Gilyard. Insofern ist es nur sinnvoll, beide an dieser Stelle hervorzuheben. Golden ist durch sein Stirnband und die langen Haare leicht zu erkennen. Der Big Man nimmt in der Princeton Offense die zentrale Schnittstelle ein, in der alle Fäden des Spinnennetzes zusammenfinden. Nicht nur für einen Big Man ist seine Assistrate außergewöhnlich hoch: Im Schnitt bereitet Golden fast jeden vierten Korb eines Mitspielers vor. Auch Jacob Gilyard kommt auf einen ähnlich hohen Wert, was bei einem Aufbauspieler allerdings nicht verwunderlich ist. Dafür ist Gilyard in Extremen unterwegs, wenn es um Ballgewinne und Minuten geht. 95 Prozent aller möglichen Minuten stand Gilyard tatsächlich auf dem Feld und seit Anfang Dezember darf sich Gilyard stolz als Rekordhalter für die meisten Steals in einer NCAA-Karriere betiteln. Mittlerweile ist er bei 464 Ballgewinnen angekommen.

Optimalfall

Die Spiders sind ein extrem undankbarer Gegner für jedes Team. Die Princeton Offense wird heutzutage nur noch von wenigen Teams gespielt und entsprechend ungewohnt ist es, gegen sie zu verteidigen. Dass der Kern des Teams seit Jahren zusammenspielt und die Rotationsspieler fast alle schon vier oder gar fünf Jahre am College verbracht haben, sorgt dafür, dass sie einander in- und auswendig kennen. Solange Big Man Golden Foulproblemen aus dem Weg gehen kann und sie nicht auf ein allzu athletisches Team treffen, sollten sie auf Augenhöhe mit ihrem Gegner sein.

Prognose 1. Runde

13 South Dakota State Jackrabbits

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 12 Defense: 220 Gesamt: 71

Die Jackrabbits gehören offensiv zu den Überfliegern der NCAA. Besonders von der Dreierlinie schießen die Jackrabbits mit einer rekordverdächtigen Trefferquote von 44 Prozent ihre Gegner geradezu aus der Halle. Ihr Gefahr außerhalb der Dreierlinie kombinieren die Jackrabbits gerne mit vielen Postups für ihren Big…

MVP Baylor Schleierman, Wing, Sophomore

Baylor Schleierman ist der beste Offensivspieler eines der besten Offensivteams

Bereits auf den ersten Blick könnte man fast meinen Jackie Moon startet einen neuen Versuch in South Dakota, zumindest passen Frisur und Headband. Allerdings hat Lefty Baylor Schleierman (16,2 PPG, 7,8 RPG & 4,6 APG) dann doch spielerisch stark abweichende Tendenzen. Schleierman erinnert als groß-gewachsener Linkshänder, der sich primär um Ballvortrag und Playmaking kümmert eher, an Joe Ingles, da er auch einen überaus verlässlichen Dreier besitzt, gerne unkonventionell über seine Gegenspieler finisht und seine Mitspieler in Szene setzt.

Optimalfall

Wenn die Jackrabbits nun nicht gerade auf ein Team treffen, das sich allzu geschickt in der Postverteidigung anstellt oder generell durch athletische/physische Vorteile die Jackrabbits unter Druck setzen kann, werden die Hasen von den Gejagten zu den Jägern und treiben den vermeintlichen Favoriten vor sich her. Alleine durch die hohe Dreierquote (45%!) verfügen die Jackrabbits über hohes Upset-Potential.

Prognose Sweet Sixteen

14 Colgate Raiders

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 79 Defense: 203 Gesamt: 119

Zum dritten Mal in vier Jahren nehmen die Raiders als Vertreter der Patriot League am Big Dance teil. Bislang war jeweils immer nach der ersten Runde Schluss, aber vielleicht könnte es dieses Jahr soweit sein, um auch diese Hürde erfolgreich zu meistern. Zumindest hatten die Raiders – im Gegensatz zur vergangenen Saison – dieses Mal die Chance, gegen Teams aus den größeren Conferences Wettkampferfahrung zu sammeln. Dabei sprang sogar ein 100:85-Auswärtssieg bei Syracuse heraus. Die Raiders leben von ihrer exzellenten Dreierquote von über 40 Prozent und leisten sich außerdem wenige Ballverluste aus dem Spiel heraus. Zudem spielen sie sehr mannschaftsdienlich, was sich auch in der Assistrate von 62 Prozent niederschlägt.

MVP Nelly Cummings, Guard, Senior

Einen ernsthaft herausstechenden Individualisten zu finden, ist bei Colgate de facto unmöglich. Dafür ist gerade die Starting Five, in der alle Spieler im Schnitt zweistellig scoren, schlicht zu breit aufgestellt. Ein Spieler, der dennoch den Unterschied ausmachen könnte, ist Nelly Cummings (14,3 PPG). Durch seine Geschwindigkeit kann er durchaus mal selbst gute Abschlüsse für sich und andere kreieren, die nicht unbedingt aus gutem Teamspiel heraus resultieren.

Optimalfall

Bei einem Team, das eine derartig gute Quote von der Dreipunktlinie (40,3%) erzielt, liegt natürlich auf der Hand, dass für ein Upset auch in diesem einen Spiel das Händchen locker sein sollte. Da die Raiders insgesamt relativ erfahren sind und bereits im Tournament waren, sollte Nervosität keine allzu große Rolle spielen. Stattdessen müssen sie vermutlich auch ein wenig auf Losglück hoffen. Letztes Jahr hatten sie das Pech, mit Arkansas ein denkbar schlechtes Matchup zu erwischen. Athletische Teams, die defensive Schwächen der Raiders ausnutzen können, liegen ihnen nicht sonderlich.

Prognose 1. Runde

15 Jacksonville State Gamecocks

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 132 Defense: 178 Gesamt: 146

Den kuriosesten Weg ins Teilnehmerfeld hatten sicher die Jacksonville State Gamecocks – da kann auch kein Buzzerbeater in letzter Sekunde mithalten. Obwohl sie im Halbfinale Jacksonville unterlagen, dürfen die Gamecocks als Sieger der regulären Saison in der Atlantic Sun Conference am Tournament teilnehmen. Der Hintergrund: ASun-Tournament-Sieger Bellarmine befindet sich erst im zweiten Jahr in der Division I und darf daher laut NCAA Regularien nicht teilnehmen. Jacksonville State ist einer der besten Teams von der Dreierlinie in der gesamten NCAA (38%).

MVP Darian Adams, Guard/Wing, Senior

Adams (15,6 PPG, 5,2 RPG & 3,8 APG) macht von allem ein wenig, ist aber in erster Linie vor allem die erste Option im Angriff. Bereits acht Mal hat Adams in dieser Saison schon 30 Punkte oder mehr erzielt. Dabei ist es auch nicht selten, dass Adams acht, neun oder sogar noch mehr Dreier in einem Spiel nimmt. Wenn Adams ein Mal seinen Rhythmus findet, ist er schwer zu stoppen.

Optimalfall

Für die Gamecocks geht es vor allem darum, das Tempo zu kontrollieren. Sie wollen kein allzu hohes Tempo haben, da besonders Adams viele Minuten gehen muss und bei einer höheren Pace schneller ermüden würde. Daneben müssen die Bigs ihr Foulmanagement kontrollieren. Brandon Huffman – ehemals als Borderline-Rotationsspieler Champion mit North Carolina – ist ein Schrank und Kayne Henry ist ein überaus talentierter Allrounder, der als Tweener auf der Vier eine Schlüsselrolle einnimmt. Drittens müssen die Gamecocks ihre Würfe treffen. Gelingt es, alle drei Kriterien zu erfüllen, winkt eine Chance auf den Upset.

Prognose 1. Runde

16 Texas A&M CC Islanders

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 287 Defense: 181 Gesamt: 243

Als Sieger der Southland Conference konnten sich die Islanders für das Tournament qualifizieren. Zum ersten Mal seit 2007 nehmen sie am NCAA Tournament teil und bescherten damit ihrem Rookie-Headcoach Steve Lutz einen gelungenen Einstieg in Trainerkarriere. Allerdings ist hier dann auch das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Islanders dürften das mit Abstand schwächste aller 68 Teams sein.

MVP Isaac Mushila, Big, Junior

Am ehesten trifft der MVP-Status noch auf Isaac Mushila zu. Der Junior College Transfer ist ein Power Forward, der allerdings über keinen Distanzwurf verfügt, was für das Spacing der Islanders bedeutet, dass sie oft eingeengt mit zwei Bigs in Zonennähe agieren.

Optimalfall

Wenn es irgendwie gelänge, Texas Southern im Play-In-Game zu schlagen, wäre das schon ein weiterer riesiger Erfolg. Letzten Endes ist spätestens gegen Kansas Schluss.

Prognose First Four

16 Texas Southern Tigers

Kurzcharakteristik

KenPom Offense: 270 Defense: 107 Gesamt: 188

Texas Southern ist schon seit Jahren ein Sammelbecken für eigentlich talentierte Spieler, die allerdings bei größeren Programme nie Fuß fassen konnten und in einer der kleinsten Conferences endlich spielen, gute Statistiken und eine Teilnahme am NCAA-Tournament erreichen wollen. Auch dieses Jahr ist es entsprechend so, dass bis auf eine Ausnahme alle Spieler des Kaders ihre Collegelaufbahn nicht bei den Tigers begonnen haben und sich größtenteils auch in ihrem letzten Jahr befinden.

MVP

Es gibt keinen MVP im Team. Kein Spieler scort im Schnitt zweistellig, die Starting Five wechselt ständig und mehrere Spieler können einen wichtigen Beitrag leisten.

Optimalfall

Die Pflicht ist bereits erfüllt. Die Tigers sind durch ihre Qualifikation für das NCAA-Tournament ihrem Anspruch gerecht geworden. Für die Mannschaft von Johnny Jones, der einst als Headcoach von LSU noch Ben Simmons trainierte, könnte ein Erfolgserlebnis noch im Play-In-Game warten, da sie dort tatsächlich leicht favorisiert an den Start gehen.

Prognose 1.Runde

Hinterlasse einen Kommentar